Im Garten steht eine Feuerwehrsirene – die hat der Buntspecht jetzt als weitaus effektiveren Resonanzboden als die üblichen, langweiligen Bäume für sein BRRRRRRRRRRT! entdeckt. Ob die Spechtdamenwelt wohl darauf anspricht?

Die Vogelwelt im Garten ist aber sowas von aktiv, während der Besitzer des Gartens noch schwer mit Frühjahrsmüdigkeit zu kämpfen hat – und morgens früh, wenn man noch etwas Schlaf gebrauchen könnte, ist der Fasan auf Freiersfüssen und die Tauben sind auch nicht gerade diskret.
Und die Schwanzmeisen haben wohl schon konkrete Pläne.
ansonsten das übliche Szenario: Grosse Oper (Star), wüste Schlägereien (Buchfink), pöbelnder Haufen (Spatzen), gesittete Tanzstunde (Bussard), Teenager-Melancholie (Rotkehlchen), solides Bauspar-Spiessertum (Schwanzmeisen, Gartenbaumläufer), illegale Hausbesetzer (Dohlen – die kucken auch schon so böse-verwegen), und der Buntspecht zeigt mir nur seinen Hintern; ich erwische ihn aber sicher noch – letztes Jahr nistete ein Pärchen in einer etwas maroden Erle.
Viel Feierabendverkehr am Boden und in der Luft; und als dramatischer Höhepunkt saust der ICE vorbei.
kann mich nicht erinnern, wann wir im Februar so frühlingshaftes Wetter gehabt haben – jedenfalls piept und zwitschert es an allen Ecken, der erste Star ist da und die Sonne knallt richtig. Die Vögel im Garten vermeiden es im Moment sehr, irgendwie fotografiert zu werden, daher ein Motiv, das still hält. Und Spinnweben sind auch schon da.
…gemischte Gesellschaft, aber sehr gesellig und total verquatscht. Und der starke Wind schaukelt die Herrschaften hin und her. Ich glaube, denen gefällt das.